Bernds Reiseziele
V.R. China - Yunnan
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Historische Stadt Dali - Teil 1
Bernds Reiseziele
Mai 2007
Dieser Reisebericht ist die Fortsetzung des Besuchs im Steinwald bei Kunming. Wieder zurück in Kunming, geht es zum Busbahnhof um die Fahrkarten für den nächsten Tag nach Dali zu kaufen. Unsere Dolmetscherin ist uns behilflich und so ist alles schnell erledigt. Ich lasse noch 2 Zettel in Chinesisch vorbereiten und dann kann es am nächsten Morgen losgehen.
Aber erst einmal die Karte zur besseren Orientierung:
Der Bus steht zur Abfahrt bereit. Der skeptische Blick, ob wohl alles gut geht?
Fünf Stunden dauerte die Busfahrt von Kunming in das 370 km entfernte Dali. Es wurde eine Pause eingelegt, um die menschlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Es standen gut ein Dutzend Busse auf dem Parkplatz. Wir hatten schon viele Toiletten in China gesehen, was uns aber hier erwartete übertraf alles. Rosi war entsetzt, aber das man bei diesem Dreck noch bezahlen musste, war schon eine Frechheit. In Dali am Busbahnhof angekommen, ging ich als erstes zum Fahrkarten-Schalter. Auf dem ersten Zettel war in chinesisch notiert, an welchem Tag und die ungefähre Uhrzeit wir Tickets zurück nach Kunming benötigten. Zu meiner Überraschung sprach der Herr am Schalter aber recht gut Englisch. Der zweite Zettel war für den Taxifahrer der uns zum Hotel brachte. Wenn man den Hotelnamen nicht einwandfrei aussprechen kann, versteht der Taxifahrer es nicht und dann kann es dauern bis man am richtigen Hotel ankommt. Das Hotel hatte ich bereits in Kunming gebucht, und zwar in der Neustadt. Der Besuchsmagnet für In- und Ausländische Touristen ist jedoch die Altstadt von Dali. Nach dem Check-In brachte uns ein anderes Taxi zum Südeingang der Altstadt. Eine Gruppe der ethnischen Minderheit Bai war der erste Blickfang.
Die mittelalterliche Stadt Dali, vor ca. 600 Jahren erbaut, ist von einer acht Meter hohen und ca. 3.5 km langen Mauer umgeben. Auf der anderen Seite der Mauer erwartete uns eine geschäftige Einkaufstraße mit unzähligen Andenkenläden.
Der Pu-Erh Tee aus Yunnan ist eine Spezialität die hier überall angeboten wird. Die gepressten Kuchen aus grünen Teeblättern erreichen die Größe eines Wagenrades. Frage mich nur wer soviel Tee trinkt.
Die Bai, die hier Geschäfte machen, sind allesamt Sprachgenies. In diversen Sprachen werden wir angesprochen um uns in einen der Läden zu locken.
Die typischen roten Lampignons als Kontrast zu den grau geziegelte Dächern verbreiten eine besondere Atmosphäre.
Die Wu Hua (Fünf Blumen) Pagode bildet eine Art Mittelpunkt der Stadt.
Typisch für China: das Geschäft mit dem außergewöhnlichen Erinnerungsfoto. Wir haben uns erfolgreich gewehrt nicht in dem Wagen platz zu nehmen, mussten aber trotzdem für dieses Foto zahlen.
Überall in sind angehörige der hier lebenden Minderheiten in ihren Trachten zu sehen.
Rund um die „Ren Min Lu“, auch Ausländerstraße genannt, reihen sich Cafés an Restaurants und urigen Kneipen.
Diese Konzentration an Kneipen und Bars ist wohl mit ein Grund dafür das es viele Rucksack-Touristen hier her zieht. Diese Stadt ist so beliebt, das einige Touristen wochen- und manchmal monatelang bleiben.
Auch wir machen es uns bequem und schauen dem bunten Treiben auf der Straße zu. Ein phantastischer Ort um einfach mal zu faulenzen.
Den Abend verbringen wir ebenfalls hier und genießen die tolle Atmosphäre.
Im zweiten Teil folgen die Eindrücke aus der näheren Umgebung von Dali.